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Erkältung – die besten Hausmittel

In der kalten Jahreszeit ist unser Immunsystem besonders anfällig für eine Erkältung. Haben Sie sich bereits angesteckt, kommt jede Vorbeugung zu spät. Hier erfahren Sie, wie Sie eine Erkältung schnell wieder auskurieren und die Abwehrkräfte Ihres Körpers unterstützen.

Im Schnitt erkälten sich Erwachsene etwa vier Mal im Jahr, Kinder sogar bis zu zwölf Mal. Vermeiden Sie es deshalb, gleich zur medizinischen Chemiekeule zu greifen. Im Anfangsstadium einer Erkältung helfen oft schon Hausmittel und Ruhe. Wir haben für Sie die hilfreichsten Tipps zusammengestellt:

Erkältung mit Ruhe und Wärme lindern

Etwa 200 verschiedene Virenarten können für eine Erkältung mit Schnupfen und Husten verantwortlich sein. Müdigkeit und körperliche Erschöpfung sind oft erste Anzeichen. Nehmen Sie sie ernst und ignorieren Sie Ihren Körper nicht. Achten Sie darauf, sich besonders viel Ruhe zu gönnen. Sorgen Sie auch dafür, dass Sie nicht frieren. Am besten eignet sich dafür der Zwiebel-Look aus mehreren Kleidungsstücken, die übereinander getragen werden. So passen Sie sich am besten den an unterschiedlichen Orten herrschenden Temperaturen an.

Der Körper erhöht bei einem Viren-Angriff die Temperatur. Dadurch funktioniert die Immunabwehr besser und Giftstoffe werden schneller aus dem Körper transportiert. Zusätzlich beeinträchtigt die höhere Temperatur das Wachstum von Viren.

Erkältung mit Nahrungsmitteln und Pflanzen bekämpfen

  • Trinken Sie Erkältungstees: Sie bestehen zum Beispiel aus Anis, Eukalyptus, Fenchel oder Efeu. Auch Salbei, Lindenblüten und Kamille fördern die Heilung.
  • Heiße Säfte wie Zitronensaft oder Holundersaft enthalten viel Vitamin C und lindern die Erkältung.
  • Selbstgemachte Hühnersuppe unterstützt den Heilungsprozess. Die Inhaltsstoffe der Suppe blockieren bestimmte weiße Blutkörperchen, die den Entzündungsprozess auslösen können. Der Eiweißstoff Cystein fördert zusätzlich die Abschwellung der Schleimhäute und wirkt entzündungshemmend. Vitamine, Eisen und Zink stärken das geschwächte Immunsystem.
  • Essig, Zwiebeln, Kartoffeln und Ingwer gehören zu den Nahrungsmitteln, die antibakterielle und antivirale Stoffe enthalten.
  • Essen Sie Obst und Gemüse, das viel Vitamin C enthält: Dazu gehören Kiwis, Orangen, Brokkoli und rote Paprika.

Anwendungen gegen Erkältung

  • Vollbäder: Solange Sie kein Fieber haben, helfen Ihnen warme Bäder. Besonders empfehlenswert sind Badzusätze wie Eukalyptusöl, Kiefernadelöl, Fichtennadelöl, Menthol und Kampfer. Die Wassertemperatur sollte zwischen 35 und 38 Grad Celsius liegen.
  • Gurgeln: Lösungen aus Salbeitee, Kamillentee oder Salzwasser wirken schleimlösend und Reiz stillend.

Bei Schnupfen benutzen Sie am besten trockene, weiche Taschentücher, um eine wunde Nase zu vermeiden. Suchen Sie nach spätestens zwei bis vier Tagen einen Arzt auf, wenn sich die Erkältung noch nicht deutlich gebessert hat. Dieser kann eine Grippe ausschließen und Ihnen gegebenenfalls die nötigen Medikamente verschreiben.


 

Quellen:
Foto: barbaragibbbons © istockphoto

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